Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

09. März, 15:00 - 11. Mai, 16:00

 Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg 

Zur gleichnamigen Ausstellung im NS-DOK sind im Begleitprogramm Filme zu sehen, die die gravierenden Folgen des Zweiten Weltkriegs für die „Dritte Welt“-Länder beleuchten. 

 In „Because We Were Beautiful“ begleitet Frank van Osch Jan Banning nach Indonesien, wo der Fotograf für das Austellungsprojekt “COMFORT WOMEN”, das im Kellergewölbe des NS-Dok gezeigt wird, recherchiert (9.3., 16 h).

 „Emitai“ ist ein Klassiker des senegalesischen Kinos, in dem Ousmane Sembène eigene Erfahrungen verarbeitet, die er als Kolonialsoldat gemacht hat (22.3., 16 h).

 Außerdem „Thiaroye 44“, ein Dokumentarfilm, der junge senegalesische Künstler*innen und Hiphop-Musiker*innen auf der Suche nach Spuren eines Kolonialverbrechens begleitet (23.3., 16 h).

 Das monumentale Drama „Tage des Ruhms“ ist der wichtigste Spielfilm über den Zweiten Weltkrieg aus afrikanischer Perspektive. Er erzählt von vier Kolonialsoldaten aus dem Maghreb, die erst in Italien, dann in der Provence und schließlich im Elsass für die Befreiung Europas von der Naziherrschaft kämpfen. Der Film lief in Frankreich landesweit im Kino und löste eine breite Debatte über die Diskriminierung afrikanischer Soldaten in den französischen Streitkräften sowie bei der Auszahlung ihrer Pensionen in der Nachkriegszeit aus. Denn der algerische Regisseur Rachid Bouchareb lud zur Premiere des Films in Cannes auch Veteranen aus Nordafrika ein. In der Dokumentation „Jamal, Rachid, Roschdy, Samy …, Petits-Fils de Tirailleurs“ ist ihr demonstrativer Auftritt auf dem roten Teppich des Filmfestivals zu sehen (29.3., 16 h).

 Das eindringliche Drama „Tirailleurs – Mein Sohn der Soldat“ über afrikanische Kolonialsoldaten im Ersten Weltkrieg war 2022 der Eröffnungsfilm in Cannes und ein Millionenerfolg in Frankreich. Als ein 17-jähriger Senegalese im Ersten Weltkrieg von der französischen Armee zwangsrekrutiert wird, meldet sich sein Vater freiwillig zum Kriegsdienst, um ihn zu beschützen. Die beiden werden von Afrika nach Europa gebracht, wo sie für die Kolonialmacht an der Front kämpfen müssen (30.3., 16 h).

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