
Der im relativen Wohlstand lebende Yi fängt an zu grübeln, als er seine alte Jugendliebe wieder trifft. Seine Frau verzweifelt, weil sie nicht so enden will wie ihre Mutter und die Tochter überlegt, mit dem Freund ihrer Freundin ein Affaire zu beginnen.
Ein spätes Meisterwerk der taiwanesischen »Neuen Welle« der 80er und 90er Jahre in einer frisch restaurierten Fassung. Edward Yang entfaltet das Portrait einer taiwanesischen Mittelklasse-Familie als Reflexion über Verantwortung, Verlust und Vergänglichkeit. Die Erzählung verbindet das Kleine und das Große, Intimes und gesellschaftliche Veränderungen, ohne zu moralisieren. Momente des Humors und der Stille stehen gleichberechtigt neben existenziellen Einsichten. Am Ende bleibt ein Gefühl von Melancholie und Trost. YI YI wurde gerade von der New York Times in die Liste der 100 besten Filme des 21. Jahrhunderts aufgenommen.
| Regie | Edward Yang |
|---|---|
| Besetzung | Wu Nien-jen, Elaine Jin, Issey Ogata, Kelly Lee |
| Produktion | TW/JP |
| Länge | 173 Min |
| Sprachfassung | OmU |
| FSK | FSK 6 |