
Diese wahre Geschichte aus dem Jahr 2005, auf der dieser Film beruht, erschütterte damals ganz Brasilien: Nina, eine ältere Dame, dargestellt von der Leinwandikone Fernanda Montenegro, lebt allein in Rio de Janeiro. Schaut sie aus ihrem Fenster, sieht sie alltäglich die schlimmsten Verbrechen. Es wird gedealt, geschossen, geschrien, gemordet – vor aller Augen. Sie hat genug von dem Wahnsinn und beschließt, etwas dagegen zu tun. Sie kauft sich eine Videokamera, im festen Glauben, die von ihr aus dem Fenster dokumentierten Szenen würden die Polizei endlich zum Handeln bewegen. Und tatsächlich bringt sie aufsehenerregendes Material zum Präsidium. Zwar wird sie erst als schrullige Alte abgetan, doch ein Reporter nimmt sich der Sache an und entdeckt, warum die Polizei an diesem Ort so merkwürdig ineffizient agiert. Nina rutscht selber ins Visier, und dann gerät auch noch ihr kleiner Freund Marcinho aus der Nachbarschaft, dem sie eine „Ersatz-Oma“ ist, zwischen die Fronten…
| Regie | Andrucha Waddington, Breno Silveira |
|---|---|
| Besetzung | Fernanda Montenegro, Alan Rocha, Thawan Lucas, Linn Da Quebrada, Thelmo Fernandes, Laila Garin, Sacha Bali, Marcio Ricciardi, Jennifer Dias, Henrique Manoel |
| Produktion | BRA 2025 |
| Länge | 112 Min |
| Sprachfassung | OmeU |
| FSK | 12 |
Das Festival bietet mehr als nur Filme: Im Foyer erwarten die Besucher brasilianische Leckereien und Raum für Austausch und Community. Hier können sich Filmliebhaber, Brasilien-Interessierte und die deutsch-brasilianische Gemeinschaft in entspannter Atmosphäre begegnen und vernetzen. Die Kuratoren Alex Mello und Miriam Pflüger moderieren die Veranstaltungen und stehen für Gespräche über die Filme und die brasilianische Kultur zur Verfügung.