Rage & Horror als feministische Strategie

Ein Gespräch mit Nancy Mac Granaky-Quaye, Sara Neidorf, Jennifer Reeder und weiteren Gästen des Festivals

Wut auszudrücken ist ungehorsam und rebellisch, kraftvoll und bedrohlich. Wut sei voller Informationen und Energie, so Audre Lorde 1981 in ihrer Rede »The Uses of Anger« ... Ihre Angst vor der Wut habe sie nichts gelehrt. Wut sei vielmehr ihre Antwort auf Rassismus. Vor 30 Jahren stellte Carol Cloverim feministischen Standardwerk zum Horrorfilm »Men, Women, and Chainsaws« fest, der wichtigste Beitrag der Frauenbewegung zum Horror sei die wütende Frau gewesen — eine Frau, so wütend, dass wir sie uns als glaubwürdige Täterin und damit vollwertige Protagonistin vorstellen können. Noch immer jedoch ist die wütende Frau — nicht nur im Kino — tabuisiert: Oft wird sie lächerlich, verrückt, unsympathisch dargestellt. Welches Widerstandspotenzial liegt in der Wut? Bieten Rage & Horror im Film subversive Erzählmuster und damit Strategien gegen Mechanismen von Ausgrenzung, Rassismus, Sexismus und Disziplinierung?

IFFF 2024 | Fokus: Rage & Horror – Panel

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