
Die 15-jährige Leo ist mit ihrer alleinerziehenden Mutter in Berlin aufgewachsen. Doch als sie herausfindet, dass ihr leiblicher Vater Paolo heißt und als Surflehrer in Italien lebt, entscheidet sie sich spontan, dem Unbekannten einen Besuch abzustatten. Sie täuscht ihrer Mutter eine Übernachtung bei einer Freundin vor und macht sich mit einem ganzen Katalog an Fragen auf die Reise in den Süden. Sie findet den nichtsahnenden Paolo in einer brüchigen Strandbar und konfrontiert ihn direkt mit ihrer Realität. Dass weder Leo Italienisch noch er Deutsch spricht, ist dabei noch das geringste Problem. Denn Paolo hat gerade seine kleine Tochter Emilia zu Besuch und versucht, mit seiner jetzigen Familie klarzukommen. Am liebsten würde er Leo sofort wieder loswerden, doch kampflos wird sie ihm das Feld nicht überlassen. Einen Verbündeten findet sie im gleichaltrigen Eduardo, einem Jugendlichen aus dem Dorf, der mit seinem Vater wiederum ganz eigene Probleme hat.
Mit ihrem preisgekrönten Langfilmdebüt bringt Alissa Jung ein bewegendes Vater-Tochter-Drama auf die Leinwand, das durch starke Darsteller*innen besticht und die Frage stellt, was Familie ist und sein kann.
| Regie | Alissa Jung |
|---|---|
| Besetzung | Juli Grabenhenrich, Luca Marinelli, Arturo Gabbriellini |
| Produktion | D/IT 2025 |
| Länge | 113 Min |
| Sprachfassung | twOmU |
| FSK | 12 |
Heute zu Gast im Filmhaus: Die Regisseurin Alissa Jung