One Mother

Als der Regisseur Mickaël Bandela sechs Monate alt war, übergab ihn seine in Frankreich lebende leibliche Mutter Gisèle in die Obhut der Pflegemutter Marie-Thérèse, die ihn fast zwanzig Jahre umsorgte. Der Kontakt zu Gisèle riss zwar nie ab, Besuche blieben aber unregelmäßig. Nun ist Mickaël 35 und gründet seine eigene Familie. Eigentlich ein perfekter Zeitpunkt, um auch Gisèle als Oma in sein Leben einzubinden. Doch sie entscheidet sich, in ihre alte kongolesische Heimat zurückzukehren. Mickaël versucht zu verstehen – die Frau, die ihn auf die Welt brachte, die Frau, bei der er aufwuchs, und sich selbst. Sein autobiografischer Film wird zu einer fragmentierten Spurensuche nach Erinnerungen an das eigene Werden. Manche Sequenzen zeigen Momente äußerster Orientierungslosigkeit. Ein Verlust der Balance beim Sich-um-sich-selbst-Drehen, wie man meinen könnte?

Eine großartige Dokumentation, die den Unterschied zwischen den Familienstrukturen in den meisten afrikanischen Familien und denen in anderen Ländern erklärt.

Ein sehr wichtiges und oft unausgesprochenes Thema, das viele in der Diaspora geborene Menschen mit afrikanischen Wurzeln betrifft.

Einführung: Tutu Westerhoff

RegieMickaël Bandela
ProduktionDRC/F 2022
Länge86 Min
SprachfassungOmeU

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