Niewinni czarodzieje - Die unschuldigen Zauberer

Einführung und anschließend Filmgespräch mit Lidia Helena Jansen & Margaux Kier

„ Wir, die unschuldigen jungen Zauberer... lasst uns Schätze und Medizin suchen, um die eigenen Hoffnungen zu vergiften...“ – dem Zitat des polnischen Literaturklassikers „Dziady“ von Adam Mickiewicz ist der Titel dieser bemerkenswerten Liebesgeschichte entlehnt. Der Film beschreibt in für seine Zeit innovative Weise die eigentümliche Stimmung der jungen Nachkriegsgeneration, die in einem Vakuum zwischen Gestern und Morgen scheinbar ratlos gefangen ist. Menschen mit unterschiedlichen Berufen teilen einen gemeinsamen Lebensstil: Abende in Warschauer Szenekneipen, die Liebe zum Jazz und eine Abneigung gegen jegliche Art von Verpflichtungen. 
Bazyli (Tadeusz Łomnicki) arbeitet als Sportarzt und spielt in seiner freien Zeit Schlagzeug in einer Band, er geht mit Frauen aus, doch bleibt unverbindlich, lehnt Emotionalität ab. Da begegnet er Pelagia, die ihn in einen intellektuellen, witzigen-ironischen Dialog verwickelt.
Andrzej Wajda bezeichnete sein Werk, als seinen politisch gleichgültigste Film. Für die Behörden der Gomułka-Ära war er  jedoch ein Reizthema. Die Arbeit, die an die französische Nouvelle vague und Cinema realité erinnert, entstand gleichzeitig mit den Meisterwerken von Godard und Truffaut und wurde auf dem Edinburgh International Film Festival 1961 preisgekrönt.
 

RegieAndrzej Wajda
BesetzungTadeusz Łomnicki, Krystyna Stypułkowska, Zbigniew Cybulski, Teresa Szmigielówna, Wanda Koczewska, Roman Polański, Krzysztof Komeda
ProduktionPL 1960
Länge83 Min
SprachfassungOmeU

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