Der Film zeigt die in Israel weit verbreitete kollektive Verdrängung der Ereignisse von 1948, welche zur Gründung Israels führten und die Vertreibung bzw. Flucht der Palästinenser verursachten. Er folgt den Kriegsveteranen Tikva Honig-Parnass und Amnon Noiman und zeigt, wie es ihnen gelingt, das Schweigen über ihre Kriegsbeteiligung zu brechen und über die Vertreibung der Palästinenser zu berichten. Parallel dazu erzählt der Film auch die Geschichte der israelischen Regisseurin, die in einer Siedlung im Westjordanland aufwuchs, aber erst als Erwachsene durch die Begegnung mit Palästinensern die Probleme der israelischen Besatzung zu realisieren begann. Es ist ein Film über Fragen, die sich viele Israelis in der Regel nicht stellen, über tabuisierte Erinnerungen und über eine Geschichte, die sich den Weg ans Licht kämpft.
In Kooperation mit WI(E)DERSPRECHEN e.V,
Regie | Lia Tarachansky |
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Produktion | ISR/PAL 2013 |
Länge | 83 Min |
Sprachfassung | OmdU |