José wird von einem Zuckermühlenbesitzer gefeuert, weil er Rädelsführer eines Streiks war. Arbeitslos zieht er fort, statt wie geplant Rita zu heiraten … Als Julio Bracho sein Drehbuch über die korrupten Zustände im mexikanischen Hinterland nirgends finanziert bekam, nahm sich Rumbera-Ikone Ninón Sevilla des Projekts an, arbeitete den Stoff mit ihm um, brachte Kamerasuperstar Gabriel Figueroa an Bord – tat, kurz gesagt, alles, damit der Film stil- wie qualitätsvoll gemacht werden konnte, ganz ihm Geiste ihres künstlernamensgebenden Idols, der Sonnenkönigs-Ära Kurtisane-Mäzenatin Anne „Ninon“ de l’Enclos. Das Resultat: eine formvollendete, visuell berauschende, perfekt austarierte Mischung von Melodram und Analyse politischer Missverhältnisse. (om) Nach seiner Entlassung in einer Zuckermühle kann José Rita, die Tochter des Fischers, nicht mehr heiraten. Als Rita einwilligt, den Mühlenbesitzer zu heiraten, um ihren Vater vor dem Ruin zu bewahren, droht die Gewalt... Klassenkonflikte und erotische Qualen - alles in einem visuell beeindruckenden Film! Um die Schulden ihres Vaters zu begleichen, verlässt Rita ihr bescheidenes Fischerdorf in Yucatan und wird von mehreren Männern ausgebeutet, darunter ein verheirateter Politiker, der sie zu einem großen Tanzstar macht.
Regie | Julio Bracho |
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Besetzung | Ninón Sevilla, Armando Silvestre, Andrea Palma |
Produktion | MX 1954 |
Länge | 92 Min |
Sprachfassung | OmU |