Wettbewerb Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Jean Guarnerie übergibt seine filmischen Tagebücher an Sohn Jules – nach all den mäandernden eigenen Drehs auf dem Familienchalet möge er halt daraus einen Film machen, Hauptsache er bringt mal etwas zuende. Jules erfüllt dem Vater den Herzenswunsch, wenn auch ganz anders als erwartet: Die Auseinandersetzung mit dem sperrigen Material wird zu einem filmischen Emanzipationsprozess, das Publikum zu Reisegefährt*innen in die schillernd-neurotische Familiengeschichte. Auf der Leinwand entsteht im Kontrast eigener und väterlicher Bilder ein in der Realität kaum möglicher, durchaus humorvoller Dialog mit dem Vater, den Adoptivgeschwistern, der geisterhaft die Szenerie prägenden verstorbenen Mutter und nicht zuletzt der eigenen Haltung.
Regie | Jules Guarneri |
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Produktion | CH 2022 |
Länge | 73 Min |
Sprachfassung | OmU |