Irre oder Der Hahn ist tot

IRRE oder DER HAHN IST TOT ist die filmische Begegnung mit Menschen, die am Rand der Gesellschaft nur selten wahrgenommen werden. Obwohl in Deutschland jeder Vierte im Laufe seines Lebens psychisch erkrankt, werden psychische Störungen immer noch tabuisiert. Anderthalb Jahre haben Reinhild Dettmer-Finke und Kameramann Ingo Behring in den Räumen der ‚Freiburger Hilfsgemeinschaft‘, einer Anlaufstelle für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, gedreht.

Mit einer seltenen Offenheit geben die Besucher*innen Einblicke in ein Leben, das der unberechenbaren Erkrankung ausgeliefert ist. Olli sah „überall Glühwürmchen, die mit Geifern nach ihm schnappten“. Gemobbt, ausgegrenzt und dreizehnmal in der Psychiatrie gewesen, kann er es heute kaum glauben, dass er gemocht und wertgeschätzt wird. ‚Verrückt‘ zu sein kann aber auch große Freiheiten ermöglichen: Simone möchte gar nicht ‚normal‘ sein, weil für sie die Krankheit Quelle ihrer Poetry-Slam-Kunst ist: „Der Hahn ist tot. Ich steige morgens aufs Dach und mache Kikeriki.“  

RegieReinhild Dettmer-Finke
ProduktionD 2021
Länge84 Min
SprachfassungdtOV
FSK12
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