Hermann Götting (1939-2004) war in Köln eine skurrile Persönlichkeit – viele nannten ihn ein „Kölner Original“, auch wenn er selbst mit diesem Etikett wenig anfangen konnte.
Sein großer Traum war es, seine riesige Sammlung dauerhaft in Köln zu zeigen, um damit ein Stück Stadtgeschichte lebendig zu halten. Doch nach seinem plötzlichen Tod an einer Lungenentzündung wurde die Sammlung leider zerstreut. Nur ein kleiner Teil landete schließlich im Museum für Angewandte Kunst in Gera.
Aus diesem Anlass zeigen wir heute den Film: "Ich spiele immer nur mich selbst – zu Gast bei Hermann Götting"
In diesem Porträt schildert Hanno Brühl Göttings beruflichen Werdegang vom Schaffner bei der KVB, bis hin zu seiner Tätigkeit als Conferencier in Nachtclubs und als Sammler von Alltagsobjekten der 50er-Jahre. Seine Anekdoten zum Erwerb verschiedener Gegenstände, Gespräche mit Bekannten und Kölnern sowie Kommentare zum Kölner Stadtbild, in dem er durch seine extravagante Kleidung und seine großen Hunde, die ihn auf Spaziergängen begleiten, auffiel, geben Einblick in den Menschen Hermann Götting.
Ticketlink folgt
Regie | Hanno Brühl |
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Produktion | D 1989 |
Länge | 43 Min |
Im Anschluss findet das "Neue Medien"- Couchgespräch statt.
Talkgäste heute: Eric Balzar, Rainer B. Diederichs
Moderation: Jürgen Künz
Eintritt: 9 Euro (Ticketlink folgt)
Die Veranstaltung findet in Kooperation der Stadt Köln und des Vereins „Neue Medien e.V.“ statt.