„Frauen in Berlin“ sollte der Diplomfilm von Chetna Vora an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg werden. Vora filmte Frauen, die mit seltener Offenheit und in langen, kaum geschnittenen Einstellungen über ihr Leben sprachen. Weil sie sich weigerte, den Film auf 40 Minuten zu kürzen, wurde die Kopie von der Hochschulverwaltung beschlagnahmt und schließlich vernichtet. Tobias Hering stellt eine erhaltene Arbeitsfassung vor – die materielle Spur eines bis heute schwer fassbaren Akts institutioneller Gewalt.
Regie | Chetna Vora |
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Produktion | DDR 1982 |
Länge | 140 Min |
Sprachfassung | DF |