Ellbogen

Hazal ist 17 und lebt in Berlin. Ihr sehnlichster Wunsch: Ein Leben mit verdammter Zukunft. Doch trotz unzähliger Bewerbungen findet sie keinen Ausbildungsplatz, sie wird nicht mal zum Gespräch eingeladen. Stattdessen hängt sie in sinnlosen Maßnahmen des Jobcenters fest. Aber ihren 18. Geburtstag will sie feiern, mit ihren Freundinnen im Club. Doch bereits in der Schlange ahnt Hazal, dass das hier nicht für sie ist. Tatsächlich verwehrt der Türsteher ihnen den Zutritt. Auf dem Heimweg dann belästigt sie ein Student, die Situation eskaliert. Wut und Frustration bahnen sich ihren Weg und münden in einer folgenschweren Tat. Hazal flieht nach Istanbul, wo sie noch nie zuvor war; und ist komplett auf sich allein gestellt.