Die irische Designerin Eileen Gray baut 1929 ein Refugium an der Côte d’Azur. Ihr erstes Haus ist ein diskretes, avantgardistisches Meisterwerk. Sie nennt es E.1027, eine kryptische Kombination aus ihren Initialen und denen von Jean Badovici, mit dem sie es gebaut hat. Als Le Corbusier das Haus entdeckt, ist er fasziniert und besessen. Später überzieht er die Wände mit Wandmalereien und veröffentlicht Fotos davon. Gray bezeichnet diese Malereien als Vandalismus und fordert ihre Rücknahme. Er ignoriert ihren Wunsch und baut stattdessen sein berühmtes Le Cabanon direkt hinter E.1027, das bis heute die Erzählung des Ortes dominiert. Eine Geschichte über die Macht des weiblichen Ausdrucks und den Wunsch der Männer, ihn zu kontrollieren.
Regie | Christoph Schaub, Beatrice Minger |
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Besetzung | Natalie Radmall-Quirke, Axel Moustache, Vera Flück, Charles Morillion |
Produktion | CH 2024 |
Länge | 89 Min |
Sprachfassung | OmU |
Filmreihe „ARCHITEKTUR UND FILM“
Das Kino im Filmhaus Köln und das Haus der Architektur Köln laden von Januar bis April und von September bis November an jedem vierten Montag des Monats um 19.30 Uhr zu spannenden Einblicken in Architektur und Film ein.