Das Gezeiten

„Das Gezeiten aufzumachen war schon sehr mutig“, erinnert sich Inci Edge zurück als sie an die Eröffnung ihres Restaurants im Jahre 1999 denkt. Der Name soll für Ebbe und Flut stehen, dafür, dass sich immer wieder etwas erneuert und das Alte doch bestehen bleibt.
Das Kölner Lokal war in der Szene wohlbekannt, fast legendär. Viele Jahre lang kommt hier ein ganz besonderes Publikum zusammen.
Doch nichts bleibt, wie es war und scheinbar von heute auf morgen trifft Inci eine weitere mutige Entscheidung: Es ist an der Zeit, etwas zu verändern und eine Ära zu beenden.

In ihrem ersten Regie-Langwerk (nach einigen Kurzfilmen und einem Musikvideo) setzt Maren Elbrechtz dem einzigartigen Lokal und seiner Betreiberin ein filmisches Denkmal, welches nicht nur den Gastronomie-Alltag, sondern auch die lesbische Szene beleuchtet. Die Filmemacherin begleitet Inci Edge in ihren letzten Wochen bis zur Abschiedsparty und fängt sehr ehrlich ein, was es bedeutet, ein lesbisches Restaurant zu führen: ein Auf und Ab im Wandel der Szene und des Konsums. Und auch wenn es ihrem Stammpublikum schwerfällt loszulassen, wünscht sich die Wirtin neue Herausforderungen und vor allem auch endlich mehr Zeit für Privates. So heißt es für alle, Abschied zu nehmen von diesem lesbischen Stück Heimat.
 

RegieMaren Elbrechtz
ProduktionD 2015
Länge63 Min
Trailer

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