Warum empfinden wir, dass die Zeit niemals reicht? Nach der Arbeit ist auch immer vor der Arbeit, wenn die To-Do-Liste gar nicht kürzer, sondern nur zu einer anderen Kategorie wird: Hausarbeit, Care-Arbeit, Arbeit am Selbst, am Körper, der Psyche, den Freund:innenschaften, der Partnerschaft, im Internet. Alles scheint zu Arbeit geworden – auch die Zeit, um diese Arbeitsbereiche entsprechend zu organisieren. Das ist einerseits fortschrittlich, da bislang unsichtbar gehaltene Arbeit dadurch sichtbar gemacht wird. Gleichzeitig hat die Ausdifferenzierung zur Folge, dass vor allem die klassische Lohnarbeit an Ansehen verliert und an vielen Stellen wieder unsichtbar (gemacht) wird. Afterwork als Zeit nach der Lohnarbeit oder after work als Zukunft der Arbeit bildet den Fokus des diesjährigen auftakt festivals, den wir mit euch gemeinsam erforschen wollen.
Informationen zum Kurzfilmprogramm folgen in Kürze.
Regie | div. |
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