(Who The Fuck Was) Horst Königstein war hier

14. Mai, 16:00

Horst Königstein, der am 12. Mai 2013 starb, hat die Rockmusik ins deutsche Fernsehen geholt, das Dokudrama erfunden, Texte für Udo Lindenberg geschrieben und die von Peter Gabriel ins Deutsche übersetzt, hat viele Jahre einen böse-satirischen Jahresrückblick für den NDR produziert, in der Wüste Kaliforniens Melodramen inszeniert, Theater gemacht und mehr als 30 Filme als Regisseur inszeniert. Im NDR war er als Redakteur an über 500 Sendungen beteiligt, darunter viele, die es ohne ihn nie gegeben hätte. 
Seine Flaschenpost, so sagte es einmal Dominik Graf in seinem Film "Es werde Stadt! 50 Jahre Grimmepreis", verheißt: "Es geht um ein Fernsehen in Freiheit und Offenheit und um das Niederlegen von Denkzäunen. Es geht um die Vernichtung von Bürokratie. Es geht um die Vermischung von Avantgarde und Popularität. Es geht schlicht und einfach um die Verbesserung der Welt! Haltet Euch ran Freunde!" 
Von 1991 bis 2010 war er Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln. Er war krass. Er überraschte tagtäglich. Und sein Enthusiasmus ermöglichte so viel. Keiner, der ihn dort erlebte, wird ihn je vergessen. Er war und bleibt ein Teil der KHM. 
Der Jahrestag seines Todes ist Anlass zu einer Wiederbegegnung im Kölner Filmhaus am 14. Mai von 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr. 
Zu sehen ist der Film “Ich, Ringo und das Tor zur Welt”, den Jan Bonny und Oliver Schwabe über ihn, mit Matthias Brandt und Tom Schilling als Horst Königstein, 2010 gedreht haben.

Zum Film: Ich, Ringo und das Tor zur Welt

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