
10. Dezember, 19:00
Im Winter 1991 wurde Aleksandra Zec – ein Mädchen serbischer Nationalität – in der kroatischen Hauptstadt Zagreb ermordet. Obwohl die Täter:innen bekannt waren, wurden sie nie für das Verbrechen bestraft. Ein Vierteljahrhundert später inszenierte Regisseur Oliver Frljic in der Stadt Rijeka ein Theaterstück über diesen Fall. Die Theaterproben wurden zu einer kollektiven Therapie, verborgene Traumata kamen an die Oberfläche, und der zwölfjährigen Schauspielerin Nina kam es vor, als wäre der Krieg nie vorbei gewesen. (Text: goeast)
HRV 2018 / 72 min
Regie: Nebojša Slijepčević
Vorfilm:
DER MANN DER NICHT SCHWEIGEN WOLLTE / Čovjek koji nije mogao šutjeti Nebojša Slijepčević | Kroatien/Frankreich/Bulgarien/Slowenien 2024 | 13′30″ | Spielfilm | Kroatisch mit englischen UT
27. Februar 1993, Strpci, Bosnien-Herzegowina. Paramilitärs halten bei »ethnischen Säuberungen« einen Zug von Belgrad nach Bar auf. Während sie 500 unschuldige Menschen abführen, stellt sich ihnen nur einer der Fahrgäste entgegen. Die wahre Geschichte eines Mannes, der nicht schweigen konnte. (Text: KFFK)
Zu Gast: Bojan Mrđenović, Kamera in SRBENKA
Eine Veranstaltung des Slavistischen Instituts der Uni zu Köln in Kooperation mit dem Filmhaus Köln.
