Rolly Brings - Köln Poet

 Rolly Brings wuchs in Köln auf, büxte mit 16 aus und ging zur See. Danach lernte er Maschinenschlosser, qualifizierte sich und war 40 Jahre lang Lehrer für Englisch, Deutsch und Gesellschaftslehre. Jetzt als „Pensionär“ ist er weiter aktiv als Verfasser von Texten, die er vor Publikum liest und als Sänger, der zusammen mit seinem Sohn Benjamin auftritt. Seine Söhne Peter und Stephan Brings leiten die Kölner Band Brings. 

Das Kölsche ist Rollys Muttersprache. Er hat das "Evangelium auf Kölsch" "Grimms Märchen auf Kölsch" und mit Sohn Stephan die Comicserie "Vater und Sohn" von Erich Ohser (alias e.o.plauen) "op Kölsch" mit Texten zu den Zeichnungen herausgebracht – gnädigerweise auch auf Hochdeutsch.
Rolly will überzeugen und aufklären. Seine Lieder behandeln bekannte und ganz normale Menschen. Das 1983 geschriebene Lied "Edelweißpiraten" haben die Bläck Fööss in ihr Repertoire aufgenommen. 1998 veröffentlichte er zur 150. Wiederkehr der 1948er Revolution  "1848 vun unge".  Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit spielt in seinem privaten Leben und seinem künstlerischen Schaffen – sei es als Musiker, sei es als Poet – eine grundlegende und sinnstiftende Rolle.

Rolly Brings bleibt der, der er immer war: authentisch, unangepasst, frei und engagiert für Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Ein Kämpfer gegen Antisemitismus und Antiziganismus, gegen Diskriminierung und Rassismus, für Demokratie und Gleichberechtigung.

 Ins Gespräch über sein Leben begeben sich Rolly Brings und einer seiner Söhne mit dem Moderator Rolf Bringmann. Abgerundet wird die Matinee mit Filmausschnitten und Musik. Idee/Organisation: Rosemarie Schatter. 

 Dank an WDR, „ Köln im Film“,Michael Weber, Blueline Studio und Alexander Kulb.

 ACHTUNG: ausnahmsweise von 15–18h 

 Tickets (12 €) ab sofort im Online-VVK und per Mail oder unter 0221 33770515 reservierbar

Es gibt immer ein Kontingent Restkarten am Tag der Veranstaltung.
Die Cineville-Karte kann für diese Veranstaltung nicht genutzt werden.