25. Januar, 18:00
Zum Film:
Als junges Mädchen dachte Beryl, dass alle Frauen in der Welt „beschnitten“ werden. Deshalb ertrug auch sie dieses Initiationsritual. Die Folgen kannte sie nicht. Als erwachsene Frau erfährt sie, dass es eine neue Operationsmethode gibt, die verspricht das zurückzugeben, was damals verloren ging. In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm „In Search…“ erforscht Beryl das emotionale Dilemma, indem sie mit anderen Frauen spricht, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. (Das Filmscreening ist im Workshop enthalten und für die Teilnehmer*innen kostenlos. Alternative kann das Filmscreening auch einzeln besucht werden, ist aber dann über diesen Link buchbar.)
Mehr zum Film „In Search“ von Beryl Magoko und Jule Katinka Cramer
Zum Workshop:
Inhaltlich baut der Workshop auf der These auf, dass Genitalverstümmelung kein fernes Problem ist, sondern vielmehr eine spezielle Ausprägung von geschlechtsspezifischer Gewalt und patriarchalen Strukturen, wie sie grundsätzlich auch in Deutschland zu finden sind.
Den Workshop werden die Kamerafrau des Filmes Jule Katinka Cramer und die Filmemacherin Kim Münster geben. Im Workshop werden wir gemeinsam den Film reflektieren und die Teilnehmenden werden eigene Kurzfilme erstellen. „In Search“ bietet dabei den filmischen Ausgangspunkt für eine Suche entlang der möglichen Themen wie Mikroaggressionen, struktureller Diskriminierung, Freundschaft und Mut.
Dieses Workshop-Angebot ist offen für FLINTA* aller Altersklassen und kostenlos. (FLINTA* ist eine Abkürzung und steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Der angehängte Asterisk dient dabei als Platzhalter, um alle nicht-binären Geschlechtsidentitäten mit einzubeziehen.)
Referent*innen
Jule Katinka Cramer
Kim Münster
Termine:
Mittwoch, 25. Januar 19 Uhr: Filmscreening “In Search…” und Gespräch mit Beryl Magoko
Freitag, 27. Januar 14 bis 18 Uhr: 1. Workshop-Tag
Samstag, 28. Januar 10 bis 18 Uhr: 2. Workshop-Tag
Fragen und Anmeldung:
Zi Li
0221 33 77 05 16
Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt des Filmhaus Köln in Kooperation mit der Dokomotive Plattform e.V.