18. Mai, 08:00
Geschichten durch Videos zu erzählen, ist durch Smartphones und Apps zugänglicher denn je – aber die Technik kann gerade auch für Ältere eine Hürde sein; und Wissen zu filmischem Erzählen lässt sich nicht einfach im App-Store herunterladen.
Wie kann Film als Kunstform, die so viele Arten des kreativen Ausdrucks und der Reflektion verbindet – Bild, Ton, Text, Bewegung, etc. – in die kulturelle Arbeit mit Älteren einbezogen werden? Welches Wissen und welche Ressourcen braucht es dafür von filmischer Seite? Welche Fähigkeiten und Sensibilisierungen erfordert die Arbeit mit Älteren?
Der eintägige Workshop bringt Teilnehmende mit unterschiedlichen Vorkenntnissen aus den Bereichen Filmbildung und Altenarbeit zusammen. Basierend auf dem Konzept der "DIY"-Workshops (LADA London) beeinflussen sie mit Erfahrungen und Wissen aus ihren jeweiligen Arbeitskontexten den Inhalt des Workshops. Teilnehmende dieses Workshops erklären sich bereit, im Vorfeld des Termins einen kurzen Fragebogen auszufüllen, in dem sie von ihrer bisherigen Arbeit berichten und Ressourcen auflisten, die sie mit der Gruppe teilen möchten. Ergänzt durch Beiträge der Workshopleitung bietet dieses Modell Raum, Neues zu lernen, aber auch, eigene Arbeit und Ressourcen zu reflektieren und weiterzuvermitteln. Neue Ideen für zukünftige Projekte können im Austausch und in Übungen mit den anderen Teilnehmenden angeschoben werden, und Kontakte für mögliche Kollaborationen geknüpft werden.
Die Dozentin Magdalena Hutter ist Kamerafrau und Dokumentarfilmerin. Sie begleitet medienpädagogische Projekte mit Teilnehmenden aus diversen Kontexten und Altersgruppen. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit der Repräsentation von nicht-normativen Körpern in Tanz und Film.
UHRZEIT
10:00 - 17:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 25 Euro
Anmeldefrist: Mi, 27.04.2022
Information und Beratung
Imke Nagel
E-Mail: nagel@ibk-kubia.de
In Kooperation mit
kubia - Kompetenzzentrum für kulturelle Bildung im Alter und Inklusion