Brandee Younger Trio

19. August, 20:00

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 Brandee Younger Trio

Im Jazz ist die Harfe auch heute noch ein Orchideen-Instrument: zu groß ist dieses Saiteninstrument, zu unhandlich und auch zu schwer. Zudem sind die Saiten der Harfe diatonisch gestimmt, um zu modulieren und die Tonart wechseln zu können, muss entweder ein Pedal getreten oder ein Haken umgelegt werden. Vor allem wird die als ätherisch beschriebene Klangfarbe der Harfe oftmals mit den Vorstellungen der europäischen Spätromantik in Verbindung gebracht und hat wenig gemein mit dem Soundsetting im Jazz. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie es ein Casper Reardon, eine Dorothy Ashbey oder natürlich eine Alice Coltrane zeigen. Zurzeit erlebt dieses Instrument eine Art „leise“ Renaissance im aktuellen Jazz – in Europa zum Beispiel mit der Schweizerin Julie Campiche oder der Deutschen Kathrin Pechlof, in den USA vor allem mit der 1983 geborenen Brandee Younger. Die hatte klassische Harfe studiert, bevor sie, aufbauend auf den Leistungen von Ashbey und Coltrane, ein eigenes Jazz-Vokabular auf diesem Instrument entwickeln konnte. Dieses Vokabular erlaubt es ihr, dieses Instrument flexibel mal im Jazz, mal im HipHop, Soul oder R&B einzusetzen. Auf dem altehrwürdigen Jazzlabel Impulse! Records ist vergangenes Jahr ihr Leader-Debüt „Somewhere Different“ erschienen. Darauf befreit Younger die Harfe von ihrem ätherischen Klangklischee vergangener Tage, in dem sie beispielsweise ihr Instrument gerne auch mal ganz funky spielt und klingen lässt.

Brandee Younger – harp

Dezron Douglas – b

Allan Mednard – dr

 

Im Rahmen der Cologne Jazzweek

 

 

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