Bewerbungsphase: Zusatzqualifikation Filmbildung

17. September, 21:59

Die Zusatzqualifikation Filmbildung ist eine deutschlandweit einmalige Weiterbildung für Filmkünstler*innen, Filmwissenschaftler*innen, Kinoarbeiter*innen und kulturelle Bildner*innen, die im Bereich Filmbildung arbeiten, bzw. arbeiten möchten. Über 12 Monate werden in 6 kompakten Präsenzmodulen Grundlagen der ästhetischen Filmbildung vermittelt und viele Möglichkeiten des Austausches und der Vernetzung geboten. Parallel zu den Präsenzmodulen läuft über den Zeitraum der Qualifikation ein zusätzliches Praxisprojekt, das die Teilnehmenden mit Praxispartner*innen und mit der Unterstützung von Expert*innen der Filmbildung planen, konzipieren und umsetzten.

Die Zusatzqualifikation Filmbildung bietet weitreichende Möglichkeiten der Professionalisierung: Wie vermittle ich filmische Ausdrucksformen und filmkünstlerische Prozesse? Welche filmvermittelnden Ansätze und didaktischen Methoden gibt es? Welche Formate sind erprobt, welche gilt es (weiter) zu entwickeln? Das Konzept basiert auf einer ganzheitlichen und vielschichtigen Idee von Filmbildung und gewährt Einblicke in bereits bestehende Angebote und Institutionen im Bundesland NRW und bundesweit.

Module

Die sieben Teile der Zusatzqualifikation Filmbildung erstrecken sich über ein Jahr (Dezember 2023 bis November 2024) und bestehen aus sechs Präsenzmodulen und ein Praxisprojekt. 

  • Modul 1 | Filmbildung ist: Sammeln, Zeigen und Vermitteln (30.11-02.12.2023) | Vermittlungsbegriff und Vorbereitung Praxisprojekte
  • Modul 2 | Filmbildung ist: für alle und überall (25.-27.01.2024 | 2,5 Tage) | Soziale und inklusive Dimension von Film
  • Modul 3 | Filmbildung ist: von allen und mit allen (11.-13.04.2024 | 2,5 Tage) | Partizipation und Kommunikation in der Filmkultur
  • Modul 4 | Filmbildung ist: Inspirieren und Gestalten (17.-21.06.2024 | 5 Tage) | Verhältnis von Rezeption und Produktion, praktische Filmarbeit und ihre Methoden
  • Modul 5 | Filmbildung ist: Im Kino, im Netz, im Archiv... (03.-05.10.2024 | 2,5 Tage) | Materialität, Sammlung, Vorführung
  • Modul 6 | Filmbildung ist: ein gutes Ende finden (28.-29.11.2024 | 1,5 Tage) | Präsentation der Praxisprojekte, Zertifikatvergabe
  • Praxisprojekt | Filmbildung ist: Praxis (über den gesamten Weiterbildungszeitraum) | Praktische Erprobung der Filmbildung im Feld, Handlungsorientierung

Praxispartner*innen (bisher)

Filmmuseum Düsseldorf, Köln im Film, endstation.kino Bochum, RoboLAB – Labor für inklusive Kunst und Kultur Köln, Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln, Filmwerkstatt Düsseldorf, Filmhaus Bielefeld, Filmwerkstatt Münster, DOXS RUHR / Freund*innen der Realität Bochum, dokumentrafilminitiative im Filmbüro NW, DFF- Deutsches Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt, Deutsche Kinemathek Berlin, Deutsche Filmakademie e.V. mit Sitz in Berlin

Team 

Die Programmleitung übernimmt die Filmemacherin und Filmvermittlerin Therese Koppe. Sie wird inhaltlich unterstützt von der Konzeptgruppe, die das Weiterbildungsangebot mitentwickelt hat: Alejandro Bachmann | Professor für Filmgeschichte und -theorie an der Kunsthochschule für Medien Köln | Christine Kopf (seit 2023) | Leitung des Programmbereichs Filmbildung am DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt | Vera Schöpfer | Geschäftsführung Filmhaus Köln & Leitung des Programmbereichs Filmbildung | Gudrun Sommer | Festivalleitung DOXS RUHR, Kuratorin und Programmberaterin | Manuel Zahn | Professor für Ästhetische Bildung am Department Kunst und Musik der Universität zu Köln

Zielgruppe 

Die Weiterbildung richtet sich an Filmschaffende, Studierende und Absolvent*innen der Film- und Medienwissenschaft, sowie der Kunst-, Kultur- und Medienpädagogik. Wir freuen uns auch über Bewerbungen aus Kinobetrieben und von Praktiker*innen aus dem Feld der kulturellen Bildung. Drei Plätze werden bevorzugt bundesweit vergeben, die restlichen Plätze sind für Teilnehmende aus NRW vorgesehen. Die Präsenzmodule finden in Köln statt und die Praxisprojekte werden hauptsächlich in NRW konzipiert und umgesetzt.

Bewerbung

Bitte beschreiben Sie auf maximal einer Din-A4 Seite, warum Sie an der Weiterbildung teilnehmen möchten. Senden Sie diese Bewerbung, Lebenslauf und Qualifikationsnachweise ohne Bewerbungsfoto an: 

zq@filmhaus-koeln.de

Die Bewerbungsfrist endet am 17.09.2023.

Bei Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung: Laura Ludwig | 0221 33770513 oder per Mail an zq@filmhaus-koeln.de

Das Filmhaus Köln setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein. Deshalb laden wir ausdrücklich Menschen jeglicher Herkunft und Identität ein, sich zu bewerben. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Angehörige von im Kulturbetrieb unterrepräsentierter Gruppen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bei der Auswahl bevorzugt. 

Kosten

Teilnehmenden Beitrag: 570 € (zu zahlen in zwei Raten)

Unabhängig vom Einkommensniveau möchten wir allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich zu bewerben. Für drei Personen, deren Netto-Jahreseinkommen unter 16.500€ liegt, bieten wir einen Rabatt von 50% auf den Teilnahmebetrag an. Des Weiteren halten wir für jeweils drei Plätze einen Zuschuss für Kinderbetreuungskosten und Reisekosten bereit.

Barrierefreiheit

Unser Haus ist barrierefrei für Rollstuhlfahrende zugänglich (Rampe, Aufzug, Einschränkungsgerechte Toilette, breite Türen und Flure). 

Ort der Weiterbildung: Filmhaus Köln

Das Filmhaus Köln ist eine NRW- und bundesweit wirkende Begegnungsstätte für Filmkultur. Hier treffen sich Publikum und Filmszene. Es steht unterschiedlichen Menschen offen, um Filmkunst zu erleben, in den kritischen Austausch zu gehen, selbst filmpraktisch zu arbeiten oder an Vermittlungsangeboten teilzunehmen. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Filmhaus Köln ist der Bereich kulturelle Filmbildung. Um dem Fachkräftemangel in diesem Feld zu begegnen, ist am Filmhaus Köln in Zusammenarbeit mit einer Expert*innenrunde das Konzept Zusatzqualifikation Filmbildung entstanden.

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