Battleship Berlin

18. März, 18:30

 Berlins brutalistisches Erbe steht unter Beschuss. Die mächtige Charité will die berüchtigte ehemalige Tierversuchsanstalt, den Mäusebunker, abreißen, aber eine Gruppe von Galerist*innen, Architekt*innen und Denkmalpfleger*innen setzt sich dafür ein, dieses einzigartige Bauwerk unter Denkmalschutz zu stellen und neu zu nutzen. Denkmalschutz kann brutal sein.

2020 begann der Filmemacher Nathan Eddy auf Eigeninitiative mit dem Dokumentarfilm „Battleship Berlin“ die unterschiedlichen Stimmen zum Mäusebunker festzuhalten. Eine engagierte Gruppe von Politiker*innen, Denkmalpfleger*innen, Architekt*innen, Galerist*innen und Universitätsstudent*innen kämpft für eine innovative, ökologisch und ökonomisch nachhaltige adaptive Nachnutzung dieses einzigartigen Bauwerks.

Der so genannte Mäusebunker in Berlin steht repräsentativ für viele Gebäude dieser Bauzeit, für die aktuell ein Umgang gefunden werden muss. Nicht nur aus architekturhistorischer Sicht gibt es zunehmend Argumente, sich für den Erhalt dieser lange Zeit unbeliebten Bauten des Brutalismus einzusetzen. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen gilt es, sich den Herausforderungen des ressourcenschonenden Bauens und Weiternutzens zu stellen.

 Und wie ist die Situation in Köln? Im Anschluss an den Film „Battleship Berlin“, der sich mit dem brutalistischen Erbe in der Hauptstadt beschäftigt, stellt der ehemalige Stadtkonservator Dr. Ulrich Krings ab 20.30h im Filmhaus brutalistische Bauten in Köln und Umgebung vor und erörtert, welchen Herausforderungen man sich beim Erhalt der Bauten stellen muss. Die Veranstaltung „Eine Stunde Baukultur“ ist wie immer kostenfrei.

 Der Abend ist Bestandteil der Reihe „Architektur + Film“, die das hdak in Kooperation mit dem Filmhaus kuratiert und sich in diesem Halbjahr mit dem Thema Brutalismus beschäftigt. Weitere Termine der Reihe sind der 28. April (Architecton) sowie der 25. Mai (Robin Hood Gardens).

Moderation: Ulrike Toprak

Spielzeiten und Tickets: Battleship Berlin

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