The Tsugua Diaries - Stranger than Fiction #24

Die drei Mittzwanziger Crista, Carloto and João sitzen während der Pandemie in Selbst-Isolation und versuchen, die aufkommende Langeweile mit einem Projekt zu bewältigen: Sie wollen ein Schmetterlingshaus bauen. Nebenbei knistert die jugendlich-erotische Spannung zwischen den Dreien. Während sich der Film langsam rückwärts bewegt, verändert sich auch das anfängliche Projekt der beiden Regisseure. Maureen Fazendeiro und Miguel Gomes stellen in ihrem tagebuchartig aufgebauten Doku-Fiction-Film nicht nur die Frage, was die Pandemie aus der Liebe gemacht hat; sie untersuchen selbstreflexiv und verspielt den Zustand des Filmemachens in Corona-Zeiten. Gelungen ist dem Filmemacher-Paar ein Film über das Leben, der selbst voller Leben steckt. Sie finden in den größten Nichtigkeiten philosophische Zugänge zur Welt, seien es Obst, Skateboards, Hunde oder verbale Auseinandersetzungen über den Sinn und Zweck von E-Mails. Irgendwann kollabieren die narrativen Strukturen des Films selbst. Spätestens dann erweist sich „The Tsugua Diaries“ als das erste zärtlich-poetische Meisterwerk, das die Pandemie-Ära hervorgebracht hat. Around the world in films 2021

RegieMaureen Fazendeiro & Miguel Gomes
ProduktionPortugal/Frankreich 2021
Länge106 Min
SprachfassungOmeU
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