23. Oktober, 09:00
Matinee Schattskiste: Film*Musik*Gespräch | Der Musiker Irmin Schmidt + CAN
CAN, 1968 in Köln gegründet, war eine avandgardistische Band, die keinen bestimmten Musikstil pflegte und es ablehnte, als Rockband bezeichnet zu werden. Gründer und künstlerischer Kern waren Irmin Schmidt (Keybord) und Holger Czukay (Bass). Sie versammelten Musiker mit kontrastierenden musikalischen Hintergründen um sich, wie den Schlagzeuger Jaki Liebezeit, den Gitarristen Michel Karoli und den Flötisten David C. Johnson. Im Laufe der Jahre kamen weitere Musiker dazu, andere seilten sich ab.
Die erste LP Monster Movie entstand 69; es folgten viele weitere. Dem größeren Publikum bekannt war CAN u.a. durch die Erkennungsmusik der Durbridge-Serie“ Das Messer“, sowie diversen Filmmusiken.1978 löste sich die Band auf; 2003 bekam sie den deutschen Musikpreis Echo für ihr Lebenswerk.
Irmin Schmidt studierte u.a. bei Karl Heinz Stockhausen in Köln Kompositionslehre und war dann hauptsächlich als Dirigent tätig. Nach 1978 veröffentlichte er unter Beteiliggung ehemaliger Can Mitglieder eine Reihe von Soloalben und ist u.a.ein gefragter Film-und Fernsehmusikkomponist.
Er wird im Gespräch mit Moderator Rolf Bingmann von CAN, ihrer Musik und seinem weiteren Lebensweg nach Auflösung der ursprünglichen Band, deren letztes lebendes Mitglied er ist, erzählen. Dazu gibt es u.a. Ausschnitte aus dem neuen Dokumentarfilm „Can and me“ von Michael Aust, Televisor Productions, Köln, der auf dem Filmfestival Cologne Premiere haben wird. Idee/Organisation: Rosemarie Schatter
Eintritt: 12 Euro | Kartenvorbestellung unter 0221 – 33770515 oder kino@filmhaus-koeln.de
Dank an Realfiction Filmverleih, WDR und Köln im Film.