Couchgespräch: Dirk Bach (& Kurzfilm)

19. Oktober, 17:00

 Couchgespräch: Dirk Bach
 Dirk Bach: Leben und Wirken

eine Veranstaltung in der Reihe „Couchgespräche“

Zehn Jahre nach dem völlig unerwarteten Tod von Dirk Bach äußern sich bei dem Talk Wegbegleiter*innen über sein Leben, ob privat, beim Film, Fernsehen und Theater oder sein gesellschaftliches Engagement.

Gäste:

Hella von Sinnen

Conny Scheel

Dada Stievermann

Moderation:

Jürgen Künz


Kurzfilm:

„Ich sage immer, wenn meine Haare gemacht sind und ich ein paar schöne Schuhe trage, bin ich vollkommen angezogen“
D 1984 • 32’ • Regie: Ulrike Filgers 
Mit: Dirk Bach, Hella von Sinnen u.a.

Der junge Dirk Bach verwandelt sich in diesem Film in einen ewig plaudernden Friseurmeister aus den 1950er Jahren, der das Weltgeschehen als eine Abfolge von Moden und Frisuren kommentiert. Hella von Sinnen wird zur „badenden Venus“ in Erinnerung an Esther Williams und klemmt sich, wie einst Königin Marie Antoinette, nach siegreicher Seeschlacht ein Schiffsmodell in die silberweiße Hochfrisur. Der Film wurde nach seiner Uraufführung 1984 nur selten gezeigt, wofür sicher die ungewöhnliche Länge von 32 Minuten mehr verantwortlich ist, als die phantasiesprühend bunte Bildwelt von Ulrike Filgers grandiosem Debüt.

Büchertisch und Signierstunde:

Dear Dicki - Erinnerungen an Dirk Bach
Herausgegeben von: Hella von Sinnen, Cornelia Scheel und Pelle Pershing

«UND WER TOT IST, WIRD EIN STERN.»
10 Jahre ohne Dirk Bach
Am 1. Oktober 2022 jährte sich Dirks plötzlicher Tod zum zehnten Mal, und zu diesem Anlass erinnern sich Freund*innen und Weggefährt*innen in Briefen an ihren Herzensmenschen – allen voran Hella von Sinnen, die ihr halbes Leben mit Dicki teilte. Aber auch Jürgen Domian, Anke Engelke, Olivia Jones, Maren Kroymann, Udo Lindenberg, Jürgen von der Lippe, Sandra Maischberger, Angelika «Lütte» Mann, Bastian Pastewka, Peter Plate & Ulf Sommer, Mary Roos, Dada Stievermann, Georg Uecker, Sonja Zietlow und viele andere erzählen in diesem bunten Buch kleine und große Geschichten über einen kleinen großen Mann, dessen Verlust noch immer schmerzt.

Hintergrund:

Der Schauspieler und Komiker Dirk Bach (1961 – 2012) begann seine Karriere, ohne eine Schauspielschule besucht zu haben. In jungen Jahren sammelte er seine ersten Bühnenerfahrungen sowohl in der Off-Theaterszene als auch in freien Theatergruppen. Seit den 90ern hat sich Bach mehr als Autor und Produzent fürs Fernsehen („Dirk-Bach-Show“) einen Namen gemacht. Für seine Sitcom „Lukas“ erhielt er 2000 den Deutschen Comedypreis und 2001 die Goldene Kamera.

Der Komiker setzte sich stets für die Gleichberechtigung von Homosexuellen ein und engagierte sich in der AIDS-Arbeit, bei Amnesty International sowie PETA.

Dirk Bach war mit reichlich Improvisationstalent gesegnet und wurde für seine präzise Arbeit allseits geschätzt.

Zu seinem Kultstatus als Moderator verhalf ihm schließlich das Dschungelcamp. Dirk Bach moderierte das Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ von 2004 bis 2012 an der Seite von Sonja Zietlow.

In der Reihe „Couchgespräche“ erzählen Zeitzeug*innen in moderierter Form einem interessierten Publikum über zentrale Aspekte ihrer persönlichen und unserer Geschichte. Die Besucher*innen haben die Möglichkeit, mit den Zeitzeug*innen zu reden und sich untereinander auszutauschen. Die Gespräche werden in Wort, Bild und Ton festgehalten und veröffentlicht, so als Teil des queeren Mediathek Projekts „Living Library“ auf living-library.eu

Die „Couchgespräche“-Veranstaltungen im Kölner Filmhaus befassen sich mit queeren Menschen, welche die Kunst- und Kulturwelt prägten und wie sich dies umgekehrt auf die queere Kölner Szene auswirkte. Sie werden vom Verein homochrom e.V. durchgeführt und Im Rahmen des Stadtgeschichte-Projekts „Queer wie Köln“ durch das Kölnische Stadtmuseum, ein Museum der Stadt Köln, gefördert.


Veranstalter:

homochrom e.V.

Pipinstr. 7

50667 Köln

Kontakt:

Jürgen Künz 

Öffentlichkeitsarbeit

E-Mail: kuenz@homochrom.de

Mobil: 0171 - 898 00 00

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Kino (Tickets/Programm):    0221-33770515

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