Aşk, Mark ve Ölüm (Liebe, D-Mark, und Tod)

21. Juli, 16:30

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Was haben Kinofilme mit unserem Leben zu tun? Wie bilden Filme Realität ab? Und wie prägen sie unsere Sicht auf die Welt? Bei REALITY BITES präsentieren junge Filminteressierte ihre eigene Filmauswahl und laden die Filmemacher*innen und das Publikum zur Diskussion ein. Eine Veranstaltung des Filmhaus Köln in Kooperation mit dem Department Kunst und Musik der Universität zu Köln. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, dem Kulturamt der Stadt Köln und dem Filmbüro NW.

Anfang der 1960er-Jahre wurden die sogenannten Gastarbeiter:innen aus Anatolien und anderen Gegenden der Türkei von der Bundesrepublik Deutsch- land angeworben. Von Anfang an gab es etwas, dass sie immer begleitet hat und Bestandteil ihrer Kultur war: ihre Musik – ein Stück Heimat in der Fremde. Über die Jahre entwickelten sich in Deutschland eigenständige musikalische Richtungen, die es in dieser Form im Mutterland nicht gab. Diese beispiellose Geschichte einer selbständigen Musikkultur der Einwande- rer aus der Türkei, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland, erzählt der span- nende Kino-Dokumentarfilm „Aşk Mark ve Ölüm“ / LIEBE, D-MARK UND TOD von Cem Kaya unterhaltsam und sehr vielschichtig mit noch nie gesehenem Archivmaterial. Fern der Heimat, fremd im neuen Land, entstanden zu Beginn der Einwanderung melancholische Musikstile wie die Gurbetçi-Lieder (Lieder aus der Fremde). Präsentiert von Künstler:innen wie Yüksel Özkasap, der Nachtigall von Köln, oder Aşık Metin Türköz („Mayestero“). Ihnen folgten jüngere Musiker:innen wie das Duo Derdiyoklar („Liebe Gabi“), Ozan Ata Canani („Deutsche Freunde“) oder Cem Karaca und die Kanaken („Mein Freund, der Deutsche“), die in ihren gesellschaftskritischen Liedern zum ersten Mal auch auf deutsch sangen und damit sowohl die migrantische als auch die deutsche Popkultur prägten. HipHop wurde zum Sprachrohr der zweiten und dritten Generation von Menschen, die in Deutschland aufgewachsen waren. Pioniere deutsch-türkischen HipHops wie Fresh Familee, King Size Terror oder Islamic Force waren Wegbereiter zeitgenössischer Pop Musik in Deutschland. 

Regisseur Cem Kaya zu Gast 

Zum Film: Reality Bites: Aşk, Mark ve Ölüm (Liebe, D-Mark, und Tod)

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