Architektur und Glück: Aalto

31. Oktober, 18:30

Tickets

 Architektur und Glück | Filmreihe in Kooperation mit dem Haus der Architektur Köln (hdak)

Das Filmhaus Kino Köln und das Haus der Architektur Köln laden zu ARCHITEKTUR UND GLÜCK, der Kölner Architekturfilmreihe, ein. Uns erwartet ein ereignisreiches Programm an Kurz- und Langfilmen im Kontext des aktuellen Architektur- und Städtebaugeschehens. Die Architektin und Kuratorin Isabel Strehle führt jeweils in die Filmvorführung ein.

 

Das Programm am 31.10., 19.30 h:  

AALTO

FIN 2020 • 103‘ • mehrsprachige OmU • Regie: Virpi Suutari

Alvar Aalto (1898-1976) gehört zu den Pionieren der finnischen Architektur. Nach seinem Studium in Helsinki eröffnete er 1923 ein Architekturbüro in Jyväskylä, das er später nach Turku und in den 1930er Jahren schließlich nach Helsinki verlegte. 1924 heiratete er seine damalige Assistentin Aino Marsio (geboren 1894), die ebenfalls in Helsinki Architektur studiert hatte. Die Kenntnisse über italienische Architektur, die das Paar in den gemeinsamen Flitterwochen in Italien erwarb, beeinflussten das weitere Schaffen der beiden.


Zwischen 1927 und 1929 erhielt Alvar die Aufträge, das Redaktionsgebäude der Zeitung „Turun Sanomat“ in Turku und die Stadtbibliothek in Viipuri zu entwerfen. Überdies gewann er 1929 den Wettbewerb um den Bau des Sanatoriums von Paimio, für das Aino die Möbel entwarf. 1933 gründeten Alvar und Aino den Möbelherstellungsbetrieb Artek mit. Neben der international bekannten Aalto-Vase, die das Paar 1936 entwarf, entstanden u.a. Sessel, Hocker und Teewagen. Das Unternehmen vertreibt bis heute Lampen und Möbel der Aaltos. 1936 gewann Aino gegen ihren Mann die Goldmedaille bei der Triennale in Mailand mit ihren Aino-Aalto-Gläsern. Sie firmierte als Chefdesignerin von Artek und war für das Management verantwortlich. Alvar war ab 1940 als Professor für Architektur am MIT in Cambridge tätig; 1947 schuf er dort das Studentenwohnheim Baker House.


Aino starb am 13. Januar 1949 wenige Tage vor ihrem 56. Geburtstag. 1952 heiratete Alvar Elissa Mäkiniemi, die als Architektin und Designerin ebenfalls eng mit ihm zusammenarbeitete und Alvars Projekte nach dessen Tod mit zu Ende führte, so etwa den Plan zum Bau des Opernhauses in Essen. Alvar starb am 11. Mai 1976 in Helsinki. Insgesamt war er an circa 200 Projekten beteiligt. In Deutschland finden sich Aalto-Bauten im Berliner Hansa-Viertel, in Essen und Wolfsburg (31.10., 19.30 h).
 

Zum Film: Architektur und Glück: La Cupola

KONTAKT

menu icon

Kino (Tickets/Programm):    0221-33770515

Büro:   0221-33770513

Bereichsauswahl

Ansprache

Durch Klick auf den nachfolgenden Button Senden, erklärst du dich einverstanden, dass wir deine Angaben für die Beantwortung deiner Anfrage bzw. Kontaktaufnahme verwenden. Weitere Informationen zum Umgang mit deinen persönlichen Daten findest du in unserer Datenschutzerklärung.